Historie - Theodore Radkte

 

Gliederung:
Vorwort  
Teil 1
Die Reise nach Pilsach im Jahre 1884 
Die Senffts in Pilsach
Die Frauen
Ahnentafeln
Zeitleiste
Die Ahnen
Übersichtstafel
Teil 2  
Teil 3  

 

Senfft von Pilsach - Teil 1

 

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Die Reise nach Pilsach im Jahre 1884 - Als ich kürzlich Pilsach kennen lernte, bedauerte ich lebhaft, zu diesem Besuche in unserer alten Heimat, an der ich so oft ahnungslos ganz nahe vorübergefahren, nicht früher angeregt zu sein. Ich wußte früher nur, daß sie im mittleren Bayern zu suchen wäre, konnte dort aber, so oft ich nachfragte, nie Auskunft erhalten, bis ich im Februar vorigen Jahres in Nürnberg, (diesmal ohne gefragt zu haben) auf "Schloß Pilsach in der Oberpfalz" angeredet wurde. In zwei Stunden war ich, leider an einem trüben regnerischen Februartage, dort und brachte, nachdem ich das "obere" wie das "untere" Schloß Pilsach 1990Schloß besucht, nach Nürnberg den lebhaften Wunsch zurück, in besserer Jahreszeit unseren Stammsitz noch einmal zu sehen. Und dieser Wunsch wurde rege erhalten durch die Korrespondenz mit dem eben so intelligenten als liebenswürdigen jungen Geistlichen des Orts, Herrn Expositus Felder, dessen Bekanntschaft ich bei meinem ersten Besuch gemacht.

Am 20. August war ich wieder in Pilsach; diesmal für 45 Stunden. Was ich in dieser knappen Frist - abzüglich der Nachtruhe etwa 30 Stunden - wahrgenommen und erlebt, lege ich hier kurz nieder. Bedaure ich, wie gesagt, nicht früher zu dieser Wallfahrt angeregt zu sein, so darf ich jetzt, ohne selbst einem Vorwurf zu verfallen, nicht schweigen.
In Pilsach gilt die erste Frage der Ruine. Diese liegt auf dem Ottenberge, den man vom Dorf aus etwa in etwas 20 Minuten ersteigt. Ich besuchte den Berg bei meiner letzten Anwesenheit an einem herrlichen Sommermorgen in Begleitung des Pfarrers Felder, des Exbürgermeisters Willibald Simson, des Gastwirts Simon Stepper und mehrerer Anderer aus Pilsach.
Ruine? Kaum mehr Ruine zu nennen! Alles Mauerwerk dick überwuchert von Moos, Gras und Gestrüpp! Nur die Umfassung des Schlosses ist noch deutlich zu erkennen und der Burghof deutlich zu unterscheiden. Auch den verschütteten Schloßbrunnen, dessen Wasser jetzt seitwärts am Berge ausbricht, zeigte man mir, - eine auffallende Vertiefung des Erdbodens, unter welcher der 1867 im Alter von 90 Jahren verstorbene Orts-Schulmeister als Knabe noch deutlich das Wasser rieseln hörte.
Die so weit vorgeschrittene Verwitterung des Mauerwerks weist darauf hin, daß die Burg auf dem Ottenberge schon sehr früh verlassen sein dürfte - ob infolge einer Überwältigung oder freiwillig, darüber schweigt selbst die Sage. Jedenfalls war das Schloß nie schwer zugänglich. Der Berg ist zwar hoch genug, das Burgterrain selbst aber keineswegs steil abgegrenzt.
Nicht einmal darüber hat man einen Anhalt, ob das im Dorfe liegende sog. "untere Schloß" erst nach dem Verlassen des "oberen" erbaut oder schon gleichzeitig mit diesem bewohnt wurde. Einige Momente, z.B. die gewaltig dicken Mauern des "unteren Schlosses" (die ursprünglich zu ebener Erde nicht einmal Einlaß gewährten), wie auch der erst neuerdings trocken gelegte breite Burggraben deuten auf Zeiten eines noch keineswegs zuverlässigen Landfriedens. Anderes aber, insbesondere die weitgeschnittenen Fenster, verweist uns weitab vom Mittelalter in ein lichtliebendes Jahrhundert.
Soviel von dem alten Gemäuer! Viel interessanter, ja wirklich rührend war es mir, zu beobachten, wie in dem Gedächtnis der Gemeinde unser Geschlecht nach Jahrhunderten der Trennung noch heute nicht ganz entwurzelt ist. Jedermann im Dorf weiß und erzählt es, daß zur Zeit der "Glaubensspaltung", wie sie sich ausdrücken, die Familie vertrieben sei, weil sie von ihrem alten Glauben nicht habe lassen wollen.
Beruht diese Anhänglichkeit nun etwa auf Sentimentalität? Gewiß nicht! Wann hätte sich diese wohl je als treu und ausdauernd bewährt? Nein, jener Volksstamm ist nicht sentimental, sondern stramm, ja knorrig, und aus diesem seinen Wesen möchte ich auch den augenscheinlich ihm innewohnenden historischen Sinn erklären. Dorfchroniken sind dort nichts seltenes, ja man findet unter den Bauern Sammler, Antiquare, denen eine Urkunde auf Pergament, gleichviel weß Inhalts, begehrenswert erscheint, sobald nur ein ehrwürdiges Siegel daran haftet.
In diesem historischen Sinne wurzelt unzweifelhaft die Zähigkeit, mit der die Gemeinde Pilsach noch jetzt an unserer Familie hängt. Ein 70jähriger Greis sagte mir: "Wenn jemals in den Zeitungen der Name unserer alten Herrschaft vorkommt, so wird es im Gasthause verlesen und dann fühlen wir Pilsacher uns Alle dadurch immer noch geehrt."
Ich war erstaunt, was die Leute alles von uns wußten! Vetter Leo`s Heldentod bei Weißenburg (4. August 1870) war in warmer Erinnerung, ja nicht einmal eine so unbedeutende Tatsache, wie die, daß bei einem kürzlich in den Zeitungen berührten Vorgange mein Neffe Ernst das Kommando in der Potsdamer Schwimmschule gehabt, war ihnen entgangen. In die größte Erregung war Pilsach aber versetzt worden, als ein Gütler (Kleingrundbesitzer) des Orts anno 1813 in Regensburg den sächsischen Minister Grafen Senfft mit eigenen Augen hatte in einen Wagen steigen sehen!
Davon erzählte mir ausführlich - natürlich nach Hörensagen - der 70jährige Ex-Müller und Ex-Bürgermeister Pilsachs, Willibald Simson, der es sich auch nicht nehmen ließ, mich auf die alte Burg hinauf zu begleiten. Er wurde nicht müde, der liebe alte Mann, davon zu reden, wie ihm zu Mute wäre, nun es ihm auf seine alten Tage noch vergönnt würde, einem von "unserer alten Herrschaft" mit Augen zu sehen.
Ähnlich herzlich wurde ich von allen Pilsachern aufgenommen. Das schnell sich verbreitende Gerücht, ich sei gekommen, um Pilsach zu kaufen, schien Ausdruck eines Wunsches zu sein. Bei zwei Männern muß ich aber noch besonders verweilen.
1. Zuerst sei, als in Pilsach selbst wohnend, Andres Nieselbeck genannt - "Gütler", Schuster, Rechtskonsulent, Chronist, Schriftgelehrter, Schriftsteller und endlich auch noch Künstler, Musiker (gleichbedeutend auf der Violine wie auf der Klapptrompete), kurz Universalgenie. Vortreffliche Auskunftinstanz für Pilsachs Gegenwart und Vergangenheit.
2. Frauenknecht, Bürgermeister des nahe gelegenen Ortes Loderbach. Gebildeter Mann mit den besten Manieren, hinter denen niemand einen Landbürgermeister vermuten würde. - Bei diesem fand ich 14 Pilsach betreffende Pergamente: lauter Lehnsbriefe mit pfalzgräflichen Siegel; von dem vorletzten Besitzer Pilsachs, dem hessischen Christoph (Michael Albrecht war der vorletzte Besitzer); aber leider war gerade von dieser die Kapsel mit dem Siegel abgeschnitten. - Diese Urkunden hatte Frauenknecht in einem alten, aus dem Nachlaß eines als Sammler bekannten Bauern erworbenen Schranke gefunden, aber nicht ermitteln können, wie sie dort hingekommen.
In Loderbach 14 solcher Pergamente! Da lag die Frage nahe: Was mag in Pilsach selbst alles lagern? Hier aber fand ich keine Spur von einem alten Archiv, wunderte mich darüber um so mehr, als das Schloß, seit es vor 200 Jahren von uns veräußert wurde, bis in die neueste Zeit hinein nur in der Hand alter Familien war.
Wie hat da das Archiv so spurlos verschwinden können? Die Erklärung ist einfach: Noch 1862 war in der Tat ein reichhaltiges Archiv im Schlosse. Da aber verkauften die von Griesebeck`schen Erben das Gut an Moses Alexander aus Thalmässing, der sofort alles schleunigst zu Gelde machte, Grund und Boden mit großem Gewinn desmembrirte, das Archiv aber - als Makulatur verkaufte. Die Pilsacher erzählten von drei Wagenladungen voll Akten, die fortgeschafft seien, die Pergamente zu den "Goldschlägern". Und wenn diese letzte Adresse auch wohl auf einer Volkskonjunktur beruht und die Frage des Quantums dahingestellt sein mag, so bleibt jedenfalls Tatsache, daß das Archiv als Makulatur verkauft wurde.
Moses A. besaß Pilsach nur zwei Jahre, aber die Frist genügte; und so bedauerlicher erscheint dieses verhängnisvolle Interregnum, als das Schloß dann wieder in würdige Hände überging. 1864 erwarb es der vortreffliche Assessor Anton Möller, der von seinem bedeutenden Reichtum den denkbar edelsten Gebrauch machte und von ihm erbte es 1873 seine Schwester Fräulein Möller. Diese aber übertrug dann das Schloß im März 1882 auf ihre Nichte resp. deren Gatten Herrn Faber (wie man mir sagte in Form eines Scheinkaufs). Ohne den Wandalismus Mosis würde wohl heute im Archiv kein Stück fehlen. Der Charakter aller Obengenannten ist dafür Bürge, Bürge auch weiter noch ein Mann, den ich nicht ungenannt sein lassen darf.
Der durch Möller eingesetzte, erst 1882 im Alter von 68 Jahren verstorbene Schloßverwalter Eduard Mündler war ein Mann von feinster akademischer Bildung, der durch ganz eigenartige Fügungen in diese Einsamkeit verbannt worden war. Mit seinem im juristischen Studium entwickelten historischen Sinn wandte er sich in Pilsach der Vorgeschichte dieses Edelsitzes zu und muß nachdem, was ich hörte auch Aufzeichnungen hinterlassen haben, deren ich aber nicht habhaft geworden bin.
Ich sage mir nun:
Hätte unsere Familie auch nur vor 25 Jahren wieder eine Beziehung zu Pilsach angeknüpft, so wäre das Archiv erhalten. Die beste Zeit ist versäumt, das wertvolle Material für die Geschichte unserer süddeutschen Vorzeit unwiederbringlich verloren und wir stehen jetzt wie jener Schulmeister am verschütteten Schloßbrunnen: Man kann unten das Wasser wohl noch rieseln hören - aber in kürzester Frist ist auch das vorbei. Möge einer der Herren Vettern sich der Aufgabe unterziehen!
Der Prozeß, den unsere Familie im vorigen Jahrhundert nach Aussterben der Suhlberger Linie mit der Krone Pfalz-Bayern führte, ist bekannt. Sollte von diesen Akten wirklich nirgends mehr etwas aufzutreiben sein? In diesen würde man unzweifelhaft den weitest reichenden Stammbaum und das umfassendste heraldische Material finden.
Wer irgend Sinn für schöne Natur hat, wolle, sobald er Nürnberg berührt, den kleinen Abstecher nicht unterlassen. Überzeugt Euch selbst, welch reizvolle, herzerquickende Landschaft unsere alte Heimat darbietet. Liebliche Nahblicke, umfassende Fernsichten, mannigfaltigste Terrainbildungen, Berge, Burgen, Wasser, Wald Wiese, Feld - - -.
Ein Krösus vermöchte für Landschaftsgärtnerei im großen Stil sich kaum ein günstigeres Terrain wünschen. - Strenger Winter freilich und zögernder Frühling, aber herrlicher Sommer und prachtvoller Herbst! Kein Fabrikschornstein weit und breit, stillste Abgeschiedenheit und doch dem großen Weltverkehr angenehm nahe, kurz, ein idealer Sommersitz. Aber glücklicherweise braucht man, um eine Landschaft zu genießen nicht den Besitztitel abzuwarten. Darum seid Alle, Alle auch diejenigen Vettern, die nicht die entfernteste Absicht haben, Pilsach zu kaufen, dorthin eingeladen!

( Manuskript wurde gekürzt.)

Berlin den 31.Oktober 1884
Arnold Freiherr Senfft von Pilsach

Die Senffts in Pilsach - Urkunden über die Senffts, als sie noch in Pil-sach oder an anderen Orten Süddeutschlands lebten, finden wir in den Archiven in Amberg, Eichstätt und München und wohl auch in anderen Archiven dieser Region. Ich habe mit Amberg korrespondiert und München und Eichstätt aufgesucht. Lehnbriefe, Verträge, Kauf- und Verkaufsurkunden, Erbschaftsauseinandersetzungen sind vorhanden, in denen unsere Vorfahren und deren Brüder und Vettern erwähnt werden. 1280 taucht urkundlich zum ersten Mal der Name auf, und er wird in den verschiedenen Urkunden als Sest, Seft, Senft oder Senfft und anders geschrieben. Ganz selten ist auch von einer Senfftin die Rede. Schon sehr früh haben sie mit Senfft zu Pilsach gezeichnet. Dieses "zu" und später "von Pilsach" hat sich in der Familie gehalten.
Pilsach ist nur teilweise Besitz der Senffts gewesen. Ursprünglich gab es den oberen Sitz auf dem Ottenberg, da mögen die Pilsacher ansässig gewesen sein. Dieses Geschlecht wird urkundlich zuletzt 1490 erwähnt, Katharina Pilsacher war eine Klosterfrau zu Seligenporten¹. Der untere Sitz, das alte Wasser-schloß, wird den Senffts zugeschrieben. Auch das Kloster Kastl hat in der Zeit des 15. Jahrhunderts Ländereien in Pilsach sein eigen genannt und 1359 haben die von Wolfenstein Besitz in Pilsach gehabt. Der Senfftsche Teil von Pilsach hatte auch die Hofmarkgerechtigkeit nach bayrischem Vorbild; das bedeutete, daß unsere Vorfahren die niedere Gerichtsbarkeit über die Grunduntertanen ausüben durften. Güter, die auch Hofmark waren, gab es nur wenige in der Oberpfalz. Pilsach blieb es bis ins 19. Jahrhundert hinein.
Die Senffts gehörten zum Beamtenadel. Seit Anfang des 16. Jahrhunderts standen sie in Diensten der Pfalzgrafen zu Neuburg (Donau).
Die Lehen wurden in der Oberpfalz Landsassengut genannt und die Besitzer dieser Lehen Landsassen. Landsassenfreiheit war an die Person gebunden und nicht an den Besitz eines Landsas-sengutes. Diese waren berechtigt zur Teilnahme an den Landtagen. Voraussetzung dieser Landsassenfreiheit war, daß man mit Leib und Gut im Lande angesessen war, nur so konnten die Betroffenen ihren Ver-pflichtungen nachkommen. Vornehmste Pflicht war die Bereitschaft, bei kriegerischen Auseinandersetzungen für den Landesherren ein gerüstetes Pferd zu stellen. Bei dieser Regelung konnten die Hussiten in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschlagen werden. Diese Verpflichtung blieb noch 100 Jahre weiter bestehen, aber die aufkommenden Söldnerheere brachten große Veränderungen.
Im Münchener Staatsarchiv, in den Gerichtsurkunden der Oberpfalz, Pfaffenhofen, Hirsch-berg, Sulzbach und anderen Orten findet sich vielfach der Name Senfft. Schwierigkeiten ergeben sich mit der Numerierung; in Unterlagen aus früheren Zeiten sind zu den gleichen Urkunden andere Nummern ange-geben. Vor ca. 20 Jahren wurden z. B. die Urkunden aus dem Griesenbeckschen Nachlaß wieder mit Nummern (vielleicht alten) versehen und damit als solche kenntlich gemacht. So ist doch anzunehmen, daß nicht alle Urkunden aus Pilsach als Makulatur verkauft wurden, wie Arnold Senfft nach einem Besuch in Pilsach im Jahre 1884 schrieb. Nach dem Verkauf von Pilsach durch die Griesenbecks (1862) scheint etliches Material ordnungsgemäß in Archive übergeben worden zu sein. Heute gibt es noch nicht abge-schlossene Überlegungen, wie die Aufteilung weiter geschehen soll, in welche Archive die Urkunden kommen sollen. So ist es wahrscheinlich, daß in einiger Zeit die Oberpfälzer Urkunden in Nürnberg oder in Amberg zu finden sein werden und die Urkunden aus Neuburg in Augsburg.
Den Namen Senfft fand ich in München vielfach vor. Den Vornamen Ott oder Otto gibt es 200 Jahre (1370 - 1566) lang, die Kombination Ott und Christoph gibt es dreimal, 1432 zum ersten Mal, dann 1494 - 1503 und 1562. Eberhards gibt es 1415, 1437 und 1457. Einige Konrads, einige Friedrichs und Ulrichs sind vorhanden, und ein Heinrich; ja es ist schwierig, diese Männer auseinander zu halten, wenn sechs Vornamen so häufig vorkommen. Zum Einordnen wäre es leichter gewesen, sie hätten mehr Abwechslung in die Vornamen gebracht. Ganz selten werden sie zur Unterscheidung von anderen gleichen Namen als "der Ältere" bezeichnet.
Als Berufe werden Vogt, Richter, Kämmerer, Rath, Pfleger und Burghüter genannt. Die Burghut zu Rothenberg war erblich, wie in der Urkunde von 1447 geschrieben steht. Bis 1545 blieb sie bei den Senffts, die auch das Lehen in Pilsach inne hatten. Ein Burghut-Gut war ein Dienstlehen, die zum Unterhalt und als Besoldung gedacht waren. Die Burghuten umgaben die landesherrlichen Burgen. Rothenburg bei Nürnberg bildet einen Herrschafts- und Besitzkomplex für sich, der als geschichtliche Besonderheit aus dem Rahmen der oberpfälzischen Landgüter deutlich herausfällt. Alle Burghüter kamen aus der Oberpfalz². Zu den weiteren Privilegien gehörte die Steuerfreiheit, die nur adeligen Herren vorbehalten war³.


¹ Heinloth, S. 195
² Ambronn S. 27-28
³ M.Gartner, S.11-12
Die Frauen - Es gibt zu den Frauen und Schwestern der Senffts einige Unterlagen, die teilweise im Staatsarchiv in München zu finden sind: Nicht erwähnt werden hier die Frauen, die in der Stammlinie vorkommen, die Urmütter der Familie Senfft. Erwähnt werden die Schwestern, auch Frauen, von denen wir teilweise nicht wissen, wie sie mit den Männern verwandt sind, und eine Witwe. Der erste weibliche Vorname taucht 1447 auf. Elisabeth oder auch Elsbeth genannt ist die Witwe Eberhards. Sie war in erster Ehe mit einem Trawlinger verheiratet; gemeinsam mit einem Sohne aus dieser Ehe wurde eine Urkunde aufgesetzt, in der sie ihrem Schwager Friedrich Senfft Pilsach vererbt. Sie wird mit ihrem Vornamen genannt, nicht mit ihrem Mädchennamen. (Die Regesten werden in der nachfolgenden Sammlung angegeben.)
Sybilla Senfftin war mit Sigmund Hohenberg verheiratet. Sie erhebt mit ihrem Mann 1499 Klage wegen ausständigem Heyrathsgut und anderen Erbschaften. Sie ist die Tochter von Ott und Schwester von Christoph. Sybilla ist verheiratet und wird Senfftin genannt, nicht Frau Hohenberg.
1506: Otto Senfft und Martha, seine Schwester, werden vom Bischof von Eichstätt mit einem Erhart Ders (?) zusammen mit allem Zehnt belehnt. Martha ist mit ihrem Bruder Lehenserbin.
Die nächste Senfftin wurde im Dresdener Staatsarchiv gefunden:
Catharina Senfftin, Cammerjungfrau, heiratet am 7.1.1565 den Hofdiener Siegmund von Reißen. Johann Friedrich II., Herzog von Sachsen, lädt zu dieser Hochzeit einen Freund ein. "Also begehren wir, Du wollest dies danach achttun, das du sambt deinem Weibe, bestimbters Sonntags zeitlich, allhier zu Gotha erscheinst und einkommst den selbigen Abend und folgende Tage beizuwohnen und dieselbige in Fröhlichkeit zu vollbringen." Krummenstein den 27.Novembris, - das heißt Grimmenstein, die Burg in Gotha, die 1567 zerstört wurde. - Anno: 1564, Unterschrift Rudolf. Johann Rudolf ist ein Geheimsekretär der wettinischen Herzöge, er hatte außerordentliche Vollmachten, wurde in Händel verwickelt und war ein halbes Jahr im Gefängnis. Ich schreibe es deshalb so ausführlich, weil die Unterschrift Rudolf nirgendwo unterzubringen war. Ein Brief aus Weimar erklärte die Herkunft dieses Rudolfs.
Regina Kara Senfftin ist 1684 gestorben. Sie war mit dem Kastner (Steuereintreiber) in Neumarkt, Rudolf von Euerhard, verheiratet. Regina, die hier auch Senfftin genannt wird, hat Lehen in Pilsach und vererbte diese ihren Kindern.
 
 

Zeitleiste - Die folgenden Urkunden sind hier verkürzt wiedergegeben, teilweise sind nur die Namen und die Jahreszahl genannt, damit wir wissen, wann ein Ott oder Ulrich lebte, und wie groß die Familie in der betreffenden Zeit war. Vier Urkunden aus München habe ich ablichten lassen: 1 .1667 Lehensbrief oder Treuegelöbnis des Michael Albrecht. 2. Eberhard der Ältere, 1415. 3. Christoph, Otto und Martha von 1506 und 4. die Urkunde von 1447, da Friedrich Pilsach erbte. Sechs Urkunden habe ich aus Eichstätt bekommen, aus den Jahren 1422 - 1490. Die Männer sind viel zahlreicher als die Frauen in den Urkunden vertreten.


Wir beginnen mit dem Jahre 1280

1280 Das Geschlecht der Senft läßt sich um 1280 auf dem unteren Sitz zu Pilsach nachweisen. (MB Bd.36 I S.399 ff, Heinloth.S.195)
1293 Konrad Senft, Vogt auf der Burg Troßberg und genannt von Trossperg. Der Sitz des Amtes Troßberg wird jedoch bald nach Pfaffenhofen verlegt worden sein. (Lehmeier, Probstei Litzlohe S.8. Heinloth. S.220)
1313 Am 9.11. gab es eine Schlacht in Gammelsdorf b. Freising Obb. Auf dem Streitfeld wurde 1842 ein Denkmal zur Erinnerung an den Sieg Ludwig des Bayern über Friedrich den Schönen von Oesterreich errichtet. Dort sollen 22 Barone Senfft mitgefochten haben. So sagt eine Zeitungsnotiz ohne Angaben über die Zeitung und die Urkunde, die mir auch ohne Angabe zugeschickt wurde.
1314 Konrad Senft. (Bayer Annalen 52. Buchner I. S.32.)
1322 Chunrad Sesst zu Pilsach. (Reg.boic.6,67. Plass.)
1323 Zwischen 1315-1422 gab es einen Kammerer Senfft in Harenzhoven. (Löw, 78. Buchner I. S.15.)
1323 Eberhard. (Lehmeier.)
1333 Eberhardt. (Lehmeier.)
1337-1354 Ulrich Senft (R 7 196.8.288. Buchner I. S.32 .) Sohn von Chunrad (Copialbuch des Kl. Kastl. 380, Mon.boic.9,277, Plass.)
1358 Heinrich Senfft zu Werde b. Regensburg. (R.8,405. Buchner I. S.32.)
1362- 1383 Konrad Senfft in Birkensee bei Engeltal. (Lehner 28, Buchner I. S.4.)
1370 Otto Senft, herzoglicher Beamter im Ort Berg. (Löw. S. 46. Heinloth. S.173.)
1372 Am 23. April verkauft Heinrich der Zenger zu Luzmannstein an Friedrich den Senft von Pilsach um 1012 Pfund Heller ein Gut und zwei Hofstätten zu Rurmannshofen, ein Widum daselbst, das zu Lehen geht von dem Herzog Stephan und dessen Söhnen, und weiteres den Hof zu Schwendt. (Reg.boic.9,277. Plaß.)
1372 Friedrich Senfft, R9.277, (Buchner I.S.32.)
1376 Friedrich der Senfft, gesessen zu Berg. (Lehmeier.)
1382- 1387 Ulrich, Richter zu Pfaffenhofen. (Lehmeier.)
1383 "Otto Seft der Ältere und der Jüngere" zu Pilsach genannt. (HStM Kl.Urk.K.Nr.239. Heinloth S.195.) und Ulrich sein Bruder. (Plass)
1383- 1402 Otto jun. Richter zu Pfaffenhofen. (R11,247. Buchner I. S.32.)
1383 verträgt sich Otto Senft der ältere zu Pilsach mit dem Kloster Kastl wegen einer Wiese, die Brengenwannerin genannt. Wegen dieser Wiese im Heeslsteiner Tale gelegen, entstanden, wie in der Urkunde bemerkt ist, "aufleuff, mißhandlung und schäden". Am Sonnabend vor "subnenten" (Sonnenwende) wurde die Urkunde ausgestellt und gesiegelt von Otto Senfft, seinem Bruder Ulrich, Richter in Pfaffenhofen und Otto Senfft der jüngere, sein Vetter. (Copialb. 389. Plaß).
1384 soll der ältere Otto Senft zu Berg gesessen sein, während sich Otto Sest der jüngere zu Pilsach schrieb, und da 1390 und 1404 vorkommt. (Löw. 53. Plaß)
1387 Ulrich Seft zu Pfaffenhofen. (HStAM.)
1389 Ott. (HStAM. Urk.Castl. 261.)
1394- 1402 waren Otto Senft der Ältere und sein Bruder Ulrich Richter des herzoglichen Amtes Pfaffenhofen. (MB Bd.24 S.746 und Koch - Wille Nr. 2685. Heinloth, S.195.)
1400 wird erwähnt, daß ein Senft schon vor 1400 das Amt Pfaffenhofen verwaltet hat. (StAm Pfl.Pf.Nr.6 Heinloth. S.195.)
1402 Ott Senfft, der Richter zu Pfaffenhofen. (HStAM, GU Pf. Griesenbeck 1.)
1404-1407 war Otto Senfft Pfleger zu Donaustauf. (Ein Markt im Kreis Regensburg. K.Lehenbuch 789, Buchner I. S.32.)
1414- 1422 Konrad und Friedrich. (Löw. 52. Buch-ner I. S.32)
1415 starb Eberhard der Ältere. (HStAM. Gries.4.)
1415 Jul, 28. Irrung zwischen den Senfften zu Pilsach und der Dorfgemeinde daselbst. -- Die Kundschaft ergab: 1. daß bei einem Recht des Eberhard Sefft d. Alten sel. gegen den damaligen Besitzer des Keylenhofs Heinrich den Prantlein sel. auf der Landschramme zu Amberg entschieden wurde, daß der gesamte Hof "sol haben und mit leyden alte dy recht dy zu Pilsach gehoren, ez sei smittrecht und hirtrecht und Flurlayrecht; wenn er in der Kirche hat sein hab so gibt er dem mesner als ander dy in dem dorff siczzen, hat er aber nichtz in der Kirchen, so gibt er nicht mer dann ein lewt garb." (HStAM. GU Pf.Griesenbeck 4.) Siehe Urkunde, Reihe 8-10.
 
Urkunde
BayHSt
Griesenbeck U4
 
1418 hat empfangen Eberhard den Keilhof. (Lehmeier.)
1422 Am 16. Juli. "Conradt Seft von Pilsach verkauft dem Ludwig Anhart, seines Herrn Herzogs Johann Schreiber, und dessen Hausfrau sein eigen Gut zu Harenzhofen, darauf der Kaiser sitzt und das einen jährlichen näher bestimmten Zins trägt, für ein freies lediges Eigentum um eine bereits bezahlte Summe Geldes. Orginal-pergament in Eichstädt mit den Siegeln des Verkäufers und seiner Vettern Eberhart und Friedrich Sest." (U 214, Eichstätt.)
 
Urkunde
 
 
Siegel
Eichstätt.
U 214
1423 Eberhard, Richter in Pilsach. (K.L.731, Buchner I. S.32.)
1432 Otto und Christoph. (HStAM.)1437 Jul. 20. Eberhard Senft s.o. und seine Hausfrau Elsbeth geben ihr Erbrecht an dem Gut zu Pilsach. Es siegelt Fritz Senft. "Marquert Smidmerkl von Pillsach u. seine eheliche Hausfrau Kunigund geben dem erben ersten Eberhart dem Sefft, Pfleger zu Freinstat und dessen Hausfrau Elsbet ihr Erbrecht an dem Gut zu Pillsach hinter der Kirche, welches von dem Herrn Abensperk zu Lehen rührt, auf und verkaufen ihnen gleichzeitig drei zu Gut gehörige Äcker." (HStAM Griesenbeck 9.)
1444 Ott. (HStAM.)
1446 siegelt Friedrich Sest zu Pilsach für Gottfried und Lorenz von Wolfstein (Köhler 304. Buchner I.S.32.)
1447

Jan. 23. Die Witwe des Eberhart schließt mit Friedrich Senft und dessen Sohn Otto einen Vertrag, demzufolge Friedrich Erbe seines Bruders Eberhart wurde. (HStAM Ger.Urk.Pf. Griesenbeck 12.)

 
Vertrag
HStAM Ger.Urk.Pf.
Griesenbeck 12.
1454 Otto siegelt auf einer Urkunde (U 313, Eichstätt.)
 
Siegel  
 
 
Urkunde (Ausschnitt)
Eichstätt.
U 313
(Auch Großbildansicht nicht lesbar)
1455 "Gerichtsbrief des Hans Pairsteffer, Landschreiber über das auf Anfrage des Wilhelm Schellenberger, Landrichters in der Grafschaft Hirsberg, ergangene Urteil, wonach der Herzog Albrecht III das Schloß Nyderrichawsen, das er im Vollzug eines Gerichtsbriefes dem Jörg von Wolfstein abgenommen hat, den Klägern die diesen Gerichtsbrief erstritten haben, ein antworten soll. Die Kläger sind Wiglais Raerscher, Ott Senfft, Wilhelm Pilsacher, Caspar Reysader." (HStAM. GU Hirschberg, Kurbayern 13358.)
1457 Feb. 14. Ott S. zu Pilsach verkauft. (HStAM. Griesenbeck. 15,)
1457 Eberhart. (HStAM. Griesenbeck. 14.)
1460 Friedrich, sein Sohn Otto, die von Conradt Senft gestiftete Evigmesse. (Lehmeier.)
?
Ohne Datum
Bischof Johann von Eich bestätigt die Frühmesstiftung zu Pilsach durch Friedrich Senft, seinen Sohn Otto und seinen Vater Conrad. (lib.conf.f.447; vgl. P.-B. 1877 S.44 Buchner II, S.32.)
1460 May 10. Ulrich Smidgerdner möchte auch erben. Er meint, Ott Senfft und seine Mutter seien Geschwister gewesen. (HStAM. Griesenbeck 20.)
1460 Notitz am Rande zu oben. Friedrich +
1460 Ott. (Lehmeier.)
1462- 1480 Otto. Sohn des Eberhard. (Buchner I. S.32.)
1462- 1489 war Otto Senft von Pilsach Rath des Pfalzgrafen und hatte Magdalena von Brandt zur Ehe. (Mon.boic.24.252. Plaß).
1463 Aug.27. Mitsiegler Ott Senfft von Pilsach. (HStAM, Oberpfalz 1520. alt 92.)
1464 Otto Senfft hatte den Keilhof, unterhalb Pilsach am Elsplan gelegen, erhalten. (Oberpf.Lehenb. N.2 S.36. Lehmeier.)
1465 Otto Senft. (Heinloth, S.195.)
1465 Ott S. hat einen Schwager, Ruprecht Schecks, Frühmesser zu Pilsach. (HStAM. Griesenbeck. 22.)
1475 Es siegelt Ott Senft zu Pilsach. (U 395, Eichstätt.)
 
Siegel
Eichstätt.
U 395
1479 Mitsiegler Ott Senff zu Pilsach. (U 410, Eichstätt.)
1480 Jul. 19. "Herzog Otto in Beyern gibt dem Bischof Wilhelm zu Eystett die Güter, die Seb. Bayer sterffer von ihm zu Lehen hatte und an den Bischof verkaufte - vier Hofstätten zu Irnerslorff zu Eigen, wogegen der Bischof dem Herzog den an Ott Senfft erkauften Haferzehnt zu Pilsach, der eichstättsche Lehen war, eignete." (HStAM. GU Hirschberg.)
1483 Es siegelt Ott Senft zu Pilsach. (U 427, Eichstätt.)
 
Siegel
 
Urkunde (Ausschnitt)
Eichstätt.
U 427
(Auch Großbildansicht nicht lesbar)
1490 Ott Sennft zu Pilsach. (U 460, Eichstätt.)
 
Urkunde (Ausschnitt)
Eichstätt.
U 460
(Auch Großbildansicht nicht lesbar)
1494

Ott und Christoph. (HStAM. Griesenbeck. 35.)

1499 "Sigmund Hohenberg und Sybilla Senfftin erklagen wegen ausständigen Heyratsguts und anerstorbenen Erbschaften der Letzteren, ihrer Toch-ter, und Schwester zur Befriedigung ihrer An-sprüche 500 fl., wogegen Siegmund H. seiner Hausfrau an Widerlegung und Morgengabe 1000 fl. verschreiben soll." (HStAM. Gries.36).
1499 Febr. 25. Christoph Senft verkauft Erhart Piner zu Pilsach die Schenkstatt zu Pilsach. Mitsiegler Vater Ott. (HStAM. GU.Pf. Griesenbeck 35.)
1502- 1522 Eberhart, Dechant zu St Jacob in Bamberg. (Hagen, Archiv f. Obermainkr.1,2,108. Plaß.) und (Buchner I. S.32.)
?
Ohne Datum
Eberhart war verheiratet mit Barbara von Giech. (Löw.Plaß.) Ihre Familie war ein Landsassengeschlecht der Oberpfalz. Die Höfe sind im 16. Jahrh. in den Kreisen Eschenbach, Kemnath und Neustadt a.d.Waldnaab zu finden. Sie hatten einen Sohn Otto den Sest.
1503 Nov. 6; Ott und Christoph. Steffen Wichner des inneren, und Hans Fries des äußeren Raths zu Neumarkt, Verweser des Reiches Almosens quittieren dem Christoff Senfft zu Pilsach über den Empfang von 55 fl. und Nebensummen, welche der Senfft gemäß Amberger Hofgerichtsurteil an geschuldeten Gilten aus dem Weydengut zu Pilsach zu bezahlen hatten. Siegler Ott. (HStAM. Griesenbeck 37.)
1506 Nov. 20.: Ott und Martha. "Gabriel Bischof von Eichstätt, belehnt den Erhart Dens, Otto Senfft und Martha, seine Schwester, mit allem Zehnt zu Wymelsdorff, bei Neumarkt, wozu Raschhoven, Tymül und Closterhoven gehören." Erbe ihres Vaters Christoph. (HStAM. alt 743, Griesenbeck, 39)
 
Lehnsbrief
HStAM. alt 743,
Griesenbeck 39
1518 + 1550 Otto Senft. (StAm. Standbuch No. 215. Heinloth, S.195.)
1518- 1563 Ott in Pilsach, Landseß und Lehenmann beider Fürsten, zugleich als Burkhuter zu Rotenberg belehnt. (Ambronn, S.153.)
1519 Seit 1531 wird ein Hof Premersdorff, oder Prensdorf, oder Primersdorf im Gerichte Helfenberg als Lehn an Otton Senfften verliehen, Helfenberg ist eine Schloßruine bei Velburg, 20 km von Neumarkt entfernt. Nach dem Verzeichnis der 19 pfalzgräflichen Lehensbriefe des Oekono-mierats Frauenknecht-Loderbach. (Aus "Wie's Daheim ist" No 10. v. 15.3.1924.)
1533- 1538 Otto. (Buchner I. S.32.)
1541 Ot Senft hat Kodlitz geerbt. (noch weitere vier Eintragungen über Kodlitz und Ott) (Ambronn, S.112.)
1544- 1550 Ott in Guttenthau, auch geerbt, (vier weitere Eintragungen zu Ott und Guttentau). (Ambronn, S.154.)
1547 Otten, (Lehmeier.)
1559 Otto, (HStAM GU Sulzbach..)
1559 Christoph, Otts Sohn. (Buchner I. S.32.)
1559 hat Christoph in Neumarkt ein Haus besessen. (Löw.54. Plaß.)
1563- 1570 Otts Erben in Guttenthau. (Ambronn, S.154.)
1566 Ott Senfft zu Pilsachs Erben. (Ambronn, S.154.)
1570- 1584 Friedrich Thomas, (StAm Landsassen No.3. Heinloth S.195.)
1581 Tod von Georg und Hanns Dietrich. (HStAM. GU Pf.)
1599 Friedrich Thomas in Guttenthau. (Ambronn, S.86.)
1602 wurde ein "Gewalthaber" zu Pilsach eingesetzt namens Stefan Dinklager. (HStAM, Ger.Urk. Pf. Fasc.19, Heinloth S.195.)
1619 + Georg Sigmund zu Pilsach. (Buchner I. S.32.)
1622 wurde Georg Sigmund mit dem Landsassengut Pilsach belehnt. (HSTM Ger. Ur. Pf. Fasz 12, Heinloth S.195.)
1622 Georg Sigmund beauftragt wegen Leibes- schwachheit einen Bürger aus Neumarkt um das Lehen Guttentau entgegen zu nehmen. - So kann er nicht
1619 Georg Sigmund beauftragt wegen Leibes- schwachheit einen Bürger aus Neumarkt um das Lehen Guttentau entgegen zu nehmen. - So kann er nichtgestorben sein. (Lehmeier.)
1623 Jun. 9. "Die vom Kurfürsten Maximilian zu Bayern als Administratoren der Grafschaft Leuchtenberg verordneten Statthaltern und Räthe entscheiden einen Streit zwischen Friedrich Thomas Senfft von Pilsach auf Guttenthau und Sebastian Hansen Daundorff nebst der Gemeinde Ramlesreuth wegen des Zehnten auf neuen Gütern und Äckern zu R. zu des ersten Gunsten. Dem Pfarrer zu Möckersdorf ist die dritte Garbe zu reichen." (HStAM. GU Kemnath 152.)
1631 Sigmund von Siegershoven ist Vormund der drei Töchter Georg Sigmunds. (Lehmeier.)
1643 Hans Christoph Bernlo von Schönrewt zu Katzersstorff wird Vormund von Michael Albrecht. (Michael Albrecht war 25 Jahre alt) (Lehmeier.)
1651 hat Michael Albrecht einen Verwalter eingesetzt. (Heinloth, S.195.)
1686 Tod der Regina Senfftin, verheiratete von Euerhard. "Bischof zu Eichstätt belehnt die Kinder des Rudolph v. Euerhard zu Muldenberg, bayr. Rat u. Kastner zu Neumarkt, mit allem Zehnt zu Wimmesldorf b. Neumarkt, samt dem zu Raschhof, Closterhof und der Demühle, Ger. Pfaffenhofen, Pf. Dietkirchen, oberhalb Pilsach gelegen, welcher Zehnt den Kindern durch den Tod der Regina Kara Senfftin anfiel, erblich zugefallen." (HStAM. Griesenbeck. 76.)
1681 Adam Ernst, Fürstl. Ossnabrückscher Rat. (HStAM. 169.)
1688 Febr.22. Verkauf von Pilsach an Meiller, (HStAM. GU Pf. Griesenbeck 77.)
1695 Ferdinand Franz Sigmund v. Euerhard, Regimentsrat zu Amberg, Anna Maria Freiin von Thun, geb v. Euerhard, dann Maria Theresia Pembter u. Stepperg, geb. v. E. und Agnes Felizitas v. E. verkaufen mit bischöflicher Eichstättscher Genehmigung an Georg von Meiller zu Pilsach, bayr. Rat zu Amberg, den ganzen Zehnten von Wimmersdorf, Raschhof, Closterhof u. Dehn - Mühle, ihnen von Regina Kara v. Senfftin zu Pilsach angefallenen. (HStAM. Griesenbeck 82.)
Die Ahnen - Die Lebensdaten sind der Stammlinie entnommen. Die Jahreszahlen den vorher erwähnten Regesten. Das Herkommen der Frauen ist im hist. Atlas von Bayern nachzulesen (FN 4[=Fussnote]).

I. Konrad, wird mit seinem Sohn Friedrich, seinem Enkel Otto 1460 bei der Bestätigung der Frühmesstiftung genannt.

II. Friedrich Senft wird 1437 1460, 1465 genannt. Er erbt Pilsach 1447 von seinem Bruder Eberhard, der Pfleger zu Frainstadt (Freystadt liegt südöstl. v. Neumarkt) war. 1418 und 1437 wird Eberhard in Urkunden erwähnt.
Ein Obmann, drei Männer auf Elisabeths Seite und drei Männer auf Friedrichs Seite schreiben einträglich
einen Brief, wegen der Forderungen über Eberhard dem Senfften gelassener Habe, sei es Erbe oder Lehen oder Barschaft. Zugesprochen werden dem Friedrich Senfft der Sitz zu Pilsach und der Vorhof, der mit Zäunen und Gräben umpflanzet ist. Der Hof in Pilsach auf dem der Walckhan aufsitzt und ein paar Güter um Pilsach. Auch die Burghut zu Rothenburg wurde Friedrich zugesprochen. Elisabeth erhält sechshundert Gulden und alle bewegliche Habe, das Haus und die Hofrait zu Freynstatt und den Hof zu Puch. Zum "nutze und nysen" erhält Elisabeth, so lange sie lebt, ein Haus und einen Stadel vor Pilsach gelegen, mit Wiesen und zwei Tagwerk und die Holzmark zu Pilsach. Sieben Güter und vier Gütlein, auf denen teilweise je ein Mann aufsitzt. Nichts darf sie verkaufen und keine Geldschuld aufnehmen. Eberhards Witwe ward Elsbeth oder Elisabeth genannt. Siehe Seite 9.

III. Ott, der vor 1503 starb, war zweimal verheiratet, einmal mit einer v. Schecks, ohne Vornamen und zweitens mit Margarete Wolf v. Nabburg. Er war von 1462 - 1489 Rat des Pfalzgrafen (Plaß), in der Stammreihe des Gotha wird er als Rath des Pfalzgrafen von Neuburg erwähnt und hatte Landbesitz in Pilsach, Rottendorf (2 x im Kreise Schwandorf), Wimmelsdorf (Wimmersdorf ist heute Gemeindeteil von Pilsach), Amelhofen (Ammelhofen, Dorf zu Pilsach gehörend), Birkensee (im Nürnberger Land), Kuchen, Egersbach, Breitenbrunn (5 x vertreten, eines im Kreise Neumarkt und eines im Nürnberger Land), Langenfeld (Lengenfeld b. Helfenberg) und Prunsdorf. (Eine Schwester hatte einen Ruppr. Schecks geehelicht.) In Urkunden wird Otts Name mehrfach und das erste Mal 1447 (oder ist dies ein anderer Ott?) erwähnt. Diese und andere Urkunden aus den Jahren 1475, 1479, 1483 und 1490 sind im Kloster Eichstädt zu finden. Orginalpergament mit dem Siegel des Ott Senfft von Pilsach und anderen. Die Urkunden handeln von Verkäufen in und um Neumarkt.

IV. Christoph stammt aus der zweiten Ehe, er war Neuburgischer Pfleger in Sulzbach, und seine Frau war Anna v. Lichau. Er starb 1506. Seine Schwester Sibilla Senfftin war mit Sigmund Höhnenkirchner, Kastner zu Hohenberg, verheiratet.

V. Ott war fürstl. neuburg. Geh. Rath. Er lebte bis 1566 und starb Mittwoch vor Ostern. Seine Ehefrauen waren Anna Salome von Gleißenthal und II. Scholastra von Brand zum Neidstern (Schloß Neidstein liegt im Kreise Amberg-Sulzbach), sie starb Samstag vor Kantate 1548. Beide Familien waren zu der Zeit in der Oberpfalz ansässig, Die Gleißenthaler in Dietersdorf und Döltsch im Kreise Neustadt a.d.Waldnaab, in Gutmaning und Schachendorf im Landkreis Cham. In Pottenhof Kreis Neuburg v. Wald und Pullenried und Gleiwitsch im Landkreis Oberriechtach. Anna Salome wird als Ahnfrau in der Leichenpredigt ihres Urenkels Michael Albrecht erwähnt. 1506 hatte Ott mit seiner Schwester Martha (+ 1562) das Erbe vom Vater Christoph angetreten.
Landsasse, also im Besitz eines Gutes, war Ott in Kodlitz in den Jahren 1545-1550, in Guttenthau 1544-1599, beide Kreis Kemnath. Beide Güter hatte er von Hanns Kellner von Pibrach, Svob genannt geerbt. Guttentau blieb länger in der Familie, sein Enkel Friedrich Thomas starb dort 1623. Auch nach dem 30jährigen Krieg gab es Verhandlungen über Guttenthau (FN 5). Diese Landsassenregister sind nicht vollständig, so mag er oder seine Söhne, vorher und nachher auch dort gewesen sein. In Pilsach ist er in den Jahren 1518-1563 als Landsaß eingetragen gewesen. Bis 1545 war er Burghüter zu Rothenberg bei Nürnberg. In Neuburg Geheimer Rat, dann die Lehen in Kodlitz, Guttenthau und Pilsach und die Burghut in Rothenburg, welch eine Ämterhäufung!

VI. Christoph, der nachfolgende Sohn, war wie sein Großvater Christoph Neuburgischer Pfleger in Sulzbach (FN 6). In der Stammreihe wird kein Amt genannt. Er stirbt schon vor seinem Vater, am heiligen Auffahrts-tage 1562 in Langensachse. Er hatte sich vor Fastnacht 1550 mit Marie Speth von Zwiefalten vermählt. Sie hatte in zweiter Ehe Philipp von Lindenfels geehelicht, dieser war Vormund von Friedrich Thoman Senfft. Marie starb in Steinhardt am 24.1.1598, (Steinhardt liegt in Mittelfranken bei Ötting und Nördlingen.) Dies ist das erste genaue Datum in dieser Generation. Christoph hat nach Urkunden einen Bruder gehabt, Georg mit Namen. Georg schrieb sich von Suhlberg und Pilsach und er hatte Martha von Trautenberg geheiratet. Trautenbergs lebten in dieser Zeit in Reuth im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab und in Fuchsmühl im Kreise Tischenreuth.
Marie und ihr Sohn Friedrich Thomas hatten Familienaufzeichnungen hinterlassen, die bei den sächsichen Familienpapieren zu finden waren.
Hier aus der Abschrift der Marie Senfftin geb. Spettin von Zwiefalten:
1550 Heirat mit Christoph Senfft
VII. 1551 * Hans Dietrich
VII. 1553 * Jörg
VII. 1555 * Margarete
VII .1557 * Dorothea
VII. 1560 * Friedrich Thomas
1566 oo Philipp von Lindenfels
1548 + Schwieger Scholastica Senfftin geb. v.Prandt
1562 + Junker Christoph
1562 + Geschwig Martha Senfftin
1566 + Schweher Otto Senfft
VII. 1572 + Sohn Görg Senfft unter Graf Otten von Eberstein und liegt zur Machell in Prabandt begraben.
VII. 1572 + Sohn Hans Dietrich Senfft verschieden in Sieben Purggen.
VII. 1584 + Tochter Dorothea Senfft begraben zum Steinhardt.


Drei oder vier Generationen der Senffts waren in Diensten der Pfalzgrafen in Neuburg tätig. Neuburg war seit 1505 Sitz einer pfälzischen Nebenlinie, den Enkeln Georgs des Reichen. Dieser war 1503 gestorben, als Letzter der Landshuter Linie. Er vermachte sein Land, entgegen den Wittelsbachern Hausverträgen, nicht den Münchnern, sondern seinem Schwiegersohn Ruprecht dem Pfalzgrafen. Ein Bruderkrieg war die Folge, der die ganze Ritterschaft spaltete, aber nach zwei Jahren beendet wurde. Mitte des 16. Jahrhunderts sollen die Neuburgischen Pfälzer evangelisch geworden sein. Der Wechsel zwischen Lutheranern und Calvinisten beherrschte das Land. Über die Oberpfalz wird gesagt: "Hat doch das arme Volk innerhalb ungefähr 80 Jahren fünfmal seine Religion ändern müssen" (FN 7).

VII. Friedrich Thomas, geb. am 10.9.1560, + Guttenthau 17.9.1623, kurbrandenburgischer Kammerrat zu Bayreuth, heiratete I. am 18.2.1583 in Steinhardt Barbara von Leyneck, sie starb in Pegnitz am 15.6.1602. Die Familie von Leyneck hatte ein Landsassengut in Trautenberg Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab, in der Oberpfalz. Seine zweite Ehe wurde in Menzlas am 23.2.1605 mit Maria Magdalena von Brandt geschlossen. Von ihr gibt es nur das Geburtsdatum, 19.7.1583. In der Leichenpredigt ihres Sohnes steht geschrieben, daß dieser seine Eltern früh verlor. Fünf Jahre alt war Michael Albrecht beim Tode des Vaters und die Mutter, wann starb sie? 1629? Maria Magdalena gehört auch einer Landsassenfamilie der Oberpfalz an. Sie waren im Kreise Eschenbach ansässig. Menzlas wird im Landsassenregister 1570 und 1599 erwähnt und Höflas 1599. Ihr Vater war Christoph Abraham, dieser Name steht in dem Register und in der Leichenpredigt: Abraham v. Brand. (v.Bromdt)
Friedrich Thomas hatte nach den Unterlagen aus der Oberpfalz zwei Söhne, Georg Siegmund und Michael Albrecht. Die Familienaufzeichnungen von Friedrich Thomas lassen uns wissen, daß er neun Kinder aus der ersten Ehe und vier Kinder aus der zweiten Ehe hatte. Es folgen diese und andere Daten:
Heirat 1583 mit Barbara von Leyneck.
Die Kinder: VIII. 1. Jobst Philipp *28.11.1583, + zu Schacksdorff 6.2.1615
VIII. 2. Hanns Christoph * 24.12.1584, + zu Mockersdorf 1639. Er ist mit seiner Hausfrau 1629 unter den Convertierten verzeichnet.
VIII. 3. Voitt Dietrich * 23.9.1586, + zu Ober-Steinbach 5.4.1616
VIII. 4. Georg Sigmund * 27.10.1592, + 1631. Er wurde in der Kirche zu Pilsach begraben. Er hatte das Lehen Pilsach seinem Vater abgekauft und wurde am 14.3.1622 damit belehnt. Am 3. März 1629 konvertierte er mit seiner Frau Walpurga Kreys von Lindenfels. Sie hatten 1616 geheiratet. Walpurga heiratete 1638 zum zweiten Mal Hans Christoph Neumar von Ettmannsdorf. Letzterer weigerte sich zu konvertieren, während seine Frau katholisch blieb, und wurde nach langen Verhandlungen 1640 vertrieben. Sie wird 1643 als Witwe erwähnt.
Als Erben erscheinen drei Töchter, sie haben als Vormund Wolf Siegmund von Siegershofen, Pfleger zu Heimburg (1631) und in einer späteren Urkunde werden sie mit Namen genannt, Maria Fugger zu Berg und die anderen Schwestern doch nicht beim Namen, sondern nur ihre Männer: Georg Kastner zu Ilthoven und Hans Christoph v. Westernach zu Deinigen. In anderen Urkunden taucht ein vierter Name auf: Regina Kara Senfftin + 1668 oo v. Euerhard zu Muldenberg soll die älteste Schwester gewesen sein. Diese Ehe mit v. Euerhard war wohl die zweite. Ihre Kinder, ein Sohn und drei Töchter verkaufen 1695 mit bischöflich Eichstätter Genehmigung ihren Anteil an Georg Meiler, den Besitzer von Pilsach (FN 8). 1686 lebt ihr Mann noch, der bayr. Rath und Kastner zu Neumarkt. Er nimmt für seine Kinder den Zehnt, der diesen erblich zugefallen, entgegen.
VIII. 5. Sibilla Dorothea * 24.7.1594, + 5.6.1595 zu Pegnitz
VIII. 6. Ursula Caroline * 17.1.1596, + 1596 zu Pegnitz
VIII. 7. Georg Friedrich * 6.1.1597, + 16.3.1597
VIII. 8. Friedrich * 23.5.1599, + 3.6.1599 .
VIII. 9. Adam Abraham * 18.3.1601, + Lochwitz 22.8.1628, begraben 30.8.1628 in Castl. Er hatte 10.10.1624 in Kobersdorf Anna Agathe, Tochter des Hans Siegmund von Pranger geheiratet. Deren Kinder waren;
Hans Adam * 5.6.1625, + 28.6.1625.
Marie Barbara * und + 7.7.1626
Anna * 9.1.1628.
Aus der zweiten Ehe:
VIII. 1. Eva Ursula * 1609, lebte vier Jahre beim Stiefbruder Georg Siegmund. 1629 war sie in Diensten einer Gräfin von Schwarzenburg in Schnodensbach.

Eva Ursula heiratete den schwedischen Kapitän Friedrich Stangen. Die Regierung konfiszierte daraufhin ihr Erbe in Guttenthau (700 Fl.). Beide Namen werden in der Leichenpredigt der Eva Magdalena (IX.1) bei der Aufzählung der Paten genannt (1645). Er war damals Obristleutnant und Kommandant in Zell.
VIII. 2. Cordula Maria * 1612, hielt sich zuerst beim Stiefbruder Georg Siegmund auf, später bei ihrer Schwester Eva Ursula in Schnodensbach. 1629 konvertierte sie und sie starb 1631.
VIII. 3. Adam Ernst * 1617, war von 1629 bei dem Senfftschen Hauslehrer Caspar Schwemmer. Mit 14 Jahren kam er zu seinem Taufpaten Hans Ernst von Mengersreuth, dieser war Rittmeister und Adam Ernst sein Page. Adam Ernst soll am 7.7.1635 bei den Schweden gestorben sein.
VIII. 4. Michael Albrecht. Sein Leben wird im zweiten Teil ausführlich beschrieben.

Wer konnte von den Geschwistern evangelisch bleiben?
Eva Ursula, Adam Ernst und Michael Albrecht.
Hans Christoph, Georg Sigmund, Cordula Maria sind wieder konvertiert.
Todesdaten, die die Familie betreffen:
1594 + Hans Gielg von Leyneck
1597 + Kunigunde von Leyneck geb. v. Künsberg
1598 + Maria von Lindenfels geb. Spethin von Zwiefalten
1623 + Friedrich Thomas zu Guttenthau nach lang ausgestandener Krankheit sanft entschlafen. 63 Jahr und 7 Tag alt.


¹ Ambronn
² StA Dresden Genialogica.
³ Leichenpredigt, Löw.54 Plaß.
4 Höge, Matthias, Bekehrung der Oberpfalz, 1903
5 StA Dresden Genialogica.
6 Leichenpredigt, Löw.54 Plaß.
7 Höge, Matthias, Bekehrung der Oberpfalz, 1903
8 München, Griesebeck 82.
Angaben über die Literatur:
Ambronn, Karl Otto, Landsassen und Landsassengüter des Fürstentums der Oberen Pfalz im 16. Jahrh. 1982 in Historischer Atlas von Bayern, Teil Alt Bayern., Reihe II.
Buchner, Franz Xaver, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums, in: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt. 39 124, S. 1-52. zitiert: B.I.
Buchner, F.X. Die vorreformatorischen Benefizien des Bistums Eichstätt, in Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt. 24, 1909, S.21 - 43. zitiert: B.II.
Lehmeier, Franz, Geschichte des Schlosses und der Hofmark Pilsach, nebst des Burgstalles Ottenberg.
Lehmeier, Franz, München, Die Hofmark Pilsach, in: Die Oberpfalz Jg. 34. 1940.
Leichenpredigt des Michael Albrecht Senfft von Pilsach (Göttingen).
Löw, Löwenthal, Schultheißenamt Neumark 1805.
Gartner, M. Die Landsassenfreiheit in der oberen Pfalz. Landshut 1807. S.11-12.
Heinloth, Bernhard, Neumarkt, in: Historischer Atlas von Bayern Heft 16, 1967.
Plass, Joseph, Historische Notizen über Schloß Pilsach und seine Besitzer, Aus Wie`s Daheim ist. 1924. F.X. Buchner schreibt in einem Vorwort "mit Vorsicht zu genießen."
HStAM, Hauptstaatsarchiv München.
StAm, Staatsarchiv Amberg.
DAEI, U(Urkunde) Eichstätt.
Griesenbeck, v.Griesenbecksches Archiv in HStAM.
GU Gerichtsurkunden.
Pf Pfaffenhofen.
Stammreihe, im Gothaischen Genialogischen Taschenbuch der uradeligen Häuser von 1920.
Übersichtstafel - Ein Versuch die Generationen der Senffts und Senfftinnen, soweit sie in den Urkunden vorhanden sind, hier festzuhalten, wurde ausgeführt. Die Jahreszahlen sind Angaben aus den Urkunden mit der Erwähnung eines Vornamens. Sie sind nicht immer an die gekennzeichnete Person gebunden, es mag auch ein Vetter oder Onkel sein, der hier garnicht vorkommt. Die wenigen erwähnten Frauen scheinen mir richtig plaziert zu sein, bis auf Katharina Reißgen, deren Herkunft nicht gesichert ist. Geburts- und Sterbedaten sind in Klammern gesetzt.
kommt noch!